Der Siegeszug der Form Maria begann im Jahr 1916. Benannt wurde das Service nach der Frau des Firmengründers Philipp Rosenthal, der die 35 Jahre jüngere Maria 1916 ehelichte. Maria steht für Porzellangeschichte und Tischkultur. Vermutlich als Nachbildung eines silbernen Teeservices entstanden, wurde diese polygonale Geschirrform mitdem charakteristischen Kantenrelief in Form einer Früchtegirlande zum umfangreichsten Rosenthal-Service. Schon 1939 gab es über 170 verschiedene Artikel, von der Grätenschale, über Messerbänkchen bis hin zum Zierkorken. Noch heute sind mehr als 80 verschiedene Einzelteile erhältlich. Über Jahrzehnte hinweg erfreut sich Maria großer Beliebtheit und gehört zu den umfangreichsten und meistverkauften Geschirrformen aller Zeiten.